Gesamt Gleisplan

Wasserburg/Stadt soll an eine Hauptstrecke angeschlossen werden, damit sich der Verkehr nicht nur auf den - sehr wohl reizvollen - Bahnhof selbst bezieht. Klar, Wasserburg/Bahnhof mit Anschluss nach Rosenheim, Mühldorf und München wäre die logische Fortsetzung, allerdings lässt sich das leider nicht in meinen beschränkten Räumlichkeiten sinnvoll umsetzen. Dieses ernüchternde Urteil stellte sich schnell nach dem Studium der Originalunterlagen ein. Aber die Gesamtanlage soll auch nicht unbedingt die Realität vollständig widerspiegeln sondern die Möglichkeit eines vielfältigen und trotzdem glaubwürdigen Zugbetriebs mit einer Vielzahl unterschiedlicher Fahrzeuge ermöglichen, die um 1960 auch tatsächlich im Einsatz gewesen sind.

 

 

 

Voraussetzungen und Prinzipien habe ich in einem anderen Abschnitt beschrieben. Das Anlagenthema ist also ein klassiches: Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn zu einem Endbahnhof. Hier soll es nun darum gehen, die tatsächliche Planung zu beschreiben. Nachfolgend ist der derzeitige Gleisplan in der Gesamtansicht zu sehen und beschrieben. Angesichts der Anforderungen wird der Raum ziemlich schnell klein... - trotzdem habe ich meiner Meinung nach alle meine Kriterien erfüllt.

Gleisplan4.1.8

 

Wasserburg/Stadt ist über eine fast vollständig offene sichtbare 7.5 m lange Nebenbahn (in rot) mit leichtem Schwung nach Rosendorf erreichbar, wobei 8 cm Höhenunterschied überwunden werden müssen. Die Steigung beträgt maximal 1.5%. Nicht sichtbar wird von Rosendorf kommend der Streckenteil vom Sicherungskasten, hinter der Wärmepumpe entlang bis kurz vor dem Fallrohr sein. Die Strecke ist aber stets von oben eingreifbar für evtl. Problemfälle.

Rosendorf und
Mühlheim sind über eine Haupstrecke von knapp 8 m Länge miteinander verbunden, von denen nur etwa 90° des Bogens um die Wärmepumpe herum nicht sichtbar / nicht gestaltet sein werden. Dabei werden im offenen Teil-Abschnitt 3 cm Höhenunterschied mit < 1% Steigung überwunden. Beide verbundenen Bahnhöfe sind als fiddleyard geplant und stellen den "Rest der Welt" dar. Als Besonderheit ist für beide Schattenbahnhöfe (SBf) zu erwähnen, dass die meisten Gleise über sogenannte Schleppweichen erreichbar sind. Nicht ganz ohne Vorbild aber dennoch nich ganz der Realität entsprechend lassen sich damit auf kürzestem Raum die gewünschten Gleise anfahren - und das zu einem unschlagbaren Preis. Aber viel wichtiger ist die für fiNescale notwendige Präzision, die mit einfachen Mitteln erreicht werden kann. Hierzu wird es noch ein eigenes Kapitel im Bereich Gleisbau geben. Die beiden Endteile der SBfe sind so konstruiert, dass sie - zusammen mit einem Ergänzungsteil - als FREMO Betriebstellenmodul verwendet werden können.

Das Anschlussmodul ist nun im fertigen Plan als BW ausgelegt - das war schon immer mein mein Traum von Anfang an. Ich bin bei Recherchen auf
Hagen-Eck gestossen und denke, dass sich dieses BW fast vollständig und massstabsgerecht umsetzen lässt (nur Rechteckschuppen mit Gleisbehandlungsanlagen), weil der sonst übliche Rundschuppen mit seinen für meine Möglichkeiten üppigen Ausmasse in dem gewählten Ausschnitt vorbildgerecht nicht gebraucht wird. Dieser Anlagenteil ist so geplant (und im Rohbau bereits schon vorbereitet), dass hier auch andere Module angeschlossen werden könnten. Somit liesse sich z.B. bei Bedarf auch ein Industriemodul integrieren. Verschiedene Gleisplanauslegungen sind hierfür bereits vorhanden, werden aber erstmal nicht weiter verfolgt. Diese Möglichkeiten zeigen aus meiner Sicht die wahren Vorteile von Modulen unübersehbar auf...

Die Betriebsmodule Wasserburg/Stadt, BW Hagen Eck (Kern) mit hier nicht eingesetzten Übergangsmodulen und ein SBf als Kombination aus den beiden geplanten können auf FREMO Treffen verwendet werden. Wasserburg/Stadt ist ein eigener Abschnitt gewidmet, während die anderen genannten Betriebsmodule hier im Anschluss nun näher beschrieben werden.

Mit diesem Konzept hoffe ich, die meisten meiner selbst festgelegten Kriterien zu erfüllen. Trotz eigentlich "reichlich Platz" ist doch schon ziemlich Beschränkung angesagt. Aber im Sinne der gewünschten Realitätsnähe lässt sich das wohl auch nicht anders machen. Partiell gemischter Betrieb von fiNescale und NEM sollte kein Problem sein, wenn die eine Weiche in der Hauptstrecke mit beweglichen Herzstück ausgeführt wird. Der Betrieb in Wasserburg wird in jedem Fall reinrassig in fiNescale durchgeführt.

Wer Anregungen oder Anmerkungen hat sei hiermit herzlich aufgefordert, sich bei mir zu melden.

 


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