Programmiergleis und Prüfstand

Irgendwie hatte ich Langeweile - ja, das kommt vor :-) Ich brauchte aber auch noch ein Programmiergleis, das nicht immer an der Bahn angeschlossen sein sollte. Ausserdem fehlte mir noch immer ein Platz für den Rollbock von sb-modellbau, den ich kürzlich auf der Messe in München gekauft hatte. So habe ich das hier gebaut aus Material, das ohnehin da war:

  • ein "DIN A4" Brett, 4 mm stark
  • ein Stück Roco Flexgleis
  • ein kurzes Stück fiNescale-Gleis
  • Zwei EIN/EIN-Schalter
  • Ein DCX74 Lok-Decoder
  • ein bisschen Kabel und Farbe

Enstanden ist ein Rollbock zum (Ein-) Fahren und Testen der Loks, das per Schalter in den Programmiermodus umgestellt werden kann. Für Loks, die keinen Decoder besitzen, kann mit einem zweiten Schalter der eingebaute DCX74 genutzt werden, um eine analoge Lok digital auszuprobieren. Selbstverständlich kann der eingebaute Decoder "auf dem Gleis (POM)" oder "auf dem Programmiergleis" selbst auch eingestellt werden.

 

Pruefstand-1

Das Teil in der Gesamtansicht. Ich habe das Gehäuse stufig ausglegt, so dass die höhere Schienenoberkannte in gleicher Höhe wie der Rollbock ist. Damit können nicht angetriebene Teile einer Lok auf dem oberen Podest stehen, während die beweglichen Teile auf den Rollbock-Elementen Platz finden. Das ist preiswerter als fertige Elemente von sb zu kaufen. Die bestmögliche Stromversorgung stelle ich so auch sicher!

Pruefstand-2

Bei der MTX 03 ist der Antrieb im Tender, die Lok-Räder selbst werden aber zur Stromaufnahme benötigt. Der Rollbock unterstützt das. Die Rollböcke von sb-modellbau funktionieren übrigens nicht zuverlässig auf code 40 Gleis, da sie auf den Schwellen aufsetzen... - daher habe ich hierfür ein altes Roco Gleis verwendet. Damit funktioniert alles bestens!

Pruefstand-3

Der linke Schalter wechselt zwischen Programmiergleis und Digitalstrom. Der rechte Schalter schaltet den DCX74 dazwischen. Somit kann ich die derzeit noch analoge Lok digital testen und alle Fahr-Parameter auf dem Rollbock herausfinden, bevor ich den Decoder einbaue.

Pruefstand-4 Der Anschluss wird noch über ein Sub-D ersetzt, derzeit ist das noch recht provisorisch. Links unten sieht man den Decoder. Digital das Licht schalten ist auf diese Weise selbstverständlich nicht möglich.

Insgesamt war das eine erfreulich einfache Übung und nun brauche ich es nur noch etwas "aufräumen" :-)
Pruefstand-5 Die Tests sind bestanden! Hier sieht man eine AR 01 in Aktion. Diese Lok steht anders herum auf dem Rollbock, da die Treibräder angetrieben sind. Da kann man auch mal das Spiel der Steuerung intensiv bewundern :-)

 

Es bleiben einige Verbesserungsmöglichkeiten:

 

  • Das Kistchen könnte etwas länger sein, um auch Prüflehren für das Einstellen von Pufferhöhen und fiNescale-Kupplungen zu bieten. Das wird so nun etwas knapp
  • Für den Decoder Betrieb (eingebaut) könnte man noch kleine Messinstrumente einbauen, um z.B. Strom und Spannung im Fahrbetrieb zu messen
  • Ein Lokliege würde auch noch vorne dran passen, wenn die Kiste etwas breiter wäre
  • Der Anschluss sollte über einen Standardstecker realisiert werden (passiert als nächstes, wenn C* die nächste Lieferung schickt...)

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