20 Jahre fiNescale: FREMO Jubiläumstreffen in Rheine

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English Abstract: For their 20th anniversary the fiNescale group met in Rheine in May. One of the largest fiNescale layouts ever allowed intensive operations based on a realistic scenario. Some FREMO enthusiasts outside the usual fiNescale scene helped to form a group large enough to cope with the extenisve requirements of the given setup. The new building in Rheine, the nice layout and a great atmosphere within the FREMO team made these days a dignified jubilee of the fiNescale norm.  

Viele weitere schöne Bilder finden sich in der Galerie.

Rheine-2012-1Im Mai 2012 traf sich die fiNescale Szene des FREMO zu einem ganz besonderen Treffen in Rheine: die auf größtmögliche Genauigkeit ausgerichtete Norm im Maßstab 1:160 wurde in ihren Grundzügen 20 Jahre zuvor entwickelt. Im Januar 1992 präsentierte Henk Oversloot bei einem Treffen in Nijkerk (NL) das erste Code 40 Weichenmuster. Bereits im Oktober 1992 in Eindhoven war das erste Sperrholzmodul (mit 3 Weichen) als Demo einsatzfähig, eben jenes Kernstück, das auch heute noch die Basis ist von „Splitfeld Fabrik“ bildet.

Mittlerweile ist die Gruppe gewachsen und es konnte die Rekordlänge von mehr als 80 Modulmetern zusammengestellt werden. Traditionell sind fiNescale Treffen wahre Europäische Zusammenkünfte und so wurde auch diesmal ein grenzüberschreitendes Szenario erarbeitet, das mit etwas Augenzwinkern in der Ziel-Epoche 3 tatsächlich so eingetreten sein könnte:

Aachen, 23 Juni 1963: wegen eines Zugunglücks in der Einfahrt des  Hauptbahnhofs Aachen ist die Strecke von Montzen (Belgien) nach München abschnittsweise voll gesperrt. Der internationale Verkehr auf dieser Strecke wird von Montzen auf die eingleisige Strecke über Bovigny nach Deutschland umgeleitet. Wegen der nicht ausreichenden Streckenkapazität und der begrenzten Leistungsfähigkeit des Grenzbahnhof Kleinhausens ist nur eingeschränkter Verkehr möglich. Ab Kleinhausen wird der Verkehr auf der zweigleisigen Magistrale weitergleitet. Züge nach Wasserburg werden über die in Rosenheim abzweigende Inntalbahn über Mühlhausen geführt. Züge mit Zielen in der DDR werden in Rosenheim per Lokwechsel mit DR Triebfahrzeugen zur Weiterfahrt versorgt.

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Aufgrund der Sperrung fahren ab und nach Montzen nur durchgehende P-und D-Züge über die Grenze, teilweise mit Kurswagen für Wasserburg am Inn. Auch der internationale Güterverkehr wird mit DG oder GZ bis zum jeweiligen SHBF gefahren. In SBHF Rath werden die NG's zur Inntalbahn und allen Zielen in der Altmark (DDR) gebildet und Montzen übernimmt die Zugbildungsaufgaben für Belgien. Spezielle Transportaufgaben werden in der Kohlenzeche Blegny mit einer Förderleistung von 300t pro Tag benötigt. Eine dafür notwendige Abstellgruppe stellt speziell zusammengestellte Kohle-Ganz-Züge zur Verfügung. Der vorhandene Nahverkehr mit den üblichen  Nebenbahngattungen wird mit sekundärer Priorität abgewickelt. Mit Verspätungen ist insbesondere im Nebenbahnverkehr zu rechnen.


Das erdachte Szenario hielt, was es versprach. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten, sich hineinzudenken und den dann, wie so oft im ersten Fahrplan, leider nicht vermeidbaren Verspätungen im Gesamt-Arrangement, wurde mit zunehmender Zeit das Spiel in seiner Komplexität von den anwesenden Mitstreitern beherrscht. Für die zusätzlichen helfenden Hände aus anderen FREMO N Fraktionen war das Kuppeln mit der Magnetfeldkupplung gut zu lernen. Der Spaß am Rangieren gesellte sich dann schnell dazu.

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Die Logistik funktionierte routiniert. Es war bereits das dritte mal, dass wir in Rheine zu Gast sein durften. Daher wird dem Gastgeber Hans Krömer ein besonderer Dank zu Teil. Auch Wim Mol und Henk Oversloot sollen herausgehoben werden, die sich der Planung von Arrangement und Fahrplan angenommen haben.

 

Was haben wir in 20 Jahren gelernt? Wir können schöne Module bauen und „normale“ N-Module, wie z.B. das schöne Bismarck, mit wenig Aufwand voll funktionsfähig einbinden. Das rollende Material ist in ausreichenden Maß vorhanden, was wegen der notwendigen Umbauten extra Erwähnung verdient. Die Norm ist bewährt und besitzt trotz aller Feinheit noch genügend Toleranz für sinnvollen und interessanten Betrieb. Unsere Mitstreiter aus anderen FREMO Bereichen gewöhnten sich schnell an die Eigenheiten und so hoffen wir, dass es bald ein paar mehr FREMOikaner geben wird, mit denen wir zusammen die N-Bahn der Zukunft in fiNescale gestalten können.

  

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